DAS 7€ CASH-PROJEKT 2023: STUDIERENDE WERDEN ZU GRÜNDER:INNEN

Der Wettbewerb stellt Studierende vor die Herausforderung, mit einem Startkapital von nur sieben Euro in sieben Wochen unternehmerisch tätig zu werden – und das bereits seit 2014. Heuer wurden 3.229,52 Euro Gewinn erwirtschaftet, die einem karitativen Projekt zugutekommen.

Ein Highlight des Curriculums des Bachelorstudiengangs Unternehmensführung in Vollzeit stellt das 7€ Cash-Projekt dar, das in der Lehrveranstaltung Gründungsmanagement verankert ist. Die Ausgabe von 2023 wurde würdig mit dem Finale am 15. Juni beschlossen. Vier Teams, die mit je sieben Euro Startkapital ins Rennen gegangen waren, präsentierten der Fachjury ihre Gründungsprojekte.

WAS IST DAS 7€ CASH-PROJEKT?
Das Konzept des Wettbewerbs ist so einfach wie gut: Mit nur sieben Euro sollen eine Idee Wirklichkeit, wenn möglich ein Gewinn erwirtschaftet und die Ergebnisse in Form eines Geschäftsberichtes aufbereitet werden. Sachkundige Hilfe erhielten die Studententeams durch die Partner des Projekts: Die Sparkasse Kufstein, Startup.Tirol und die Wirtschaftskammer Kufstein.

Dipl.-Kfm. Karin Steiner, die Initiatorin des 7€ Cash-Projekts, konnte auch dieses Jahr stolz auf die Studierenden sein: „Erneut ist es den Studierenden gelungen, mit kreativen Produkten und Dienstleistungen Kunden zu finden und zu begeistern. Die Teams lernten dabei viel über die unterschiedlichen Anforderungen eines Gründungsprojektes und die Zusammenarbeit im Team.“ Als zusätzliche Anforderung mussten die teilnehmenden Gruppen je ein Video drehen, das die eigene Geschäftsidee kurz porträtiert.

Da stellt sich die Frage: Kann man für sieben Euro Cannes-verdächtige Kurzfilme drehen? Im Hinblick auf die Produktpräsentations-Videos der vier Gruppen ist man geneigt, die Frage mit „Ja“ zu beantworten. Dennoch konnte nur eine Gruppe den Preis für das beste Video gewinnen. Über die Auszeichnung durfte sich das Team Custom Cut, das per Lasercuter individuell verzierte Schneidebretter produzierte, freuen. Ihr Beitrag rückte das Makers Lab der FH Kufstein Tirol ins beste Licht. Zu Beginn des Projekts hatte sich Laborleiter Markus Ehrlenbach, MSc, Zeit für eine Einschulung der Studierenden genommen: Mit großem Erfolg, wie die individualisierten Holzbretter von Custom Cut beweisen.

AUF DEM TREPPCHEN
Mit einem gelungenen Reel auf Instagram lud eine Studierendengruppe zum Vintage BAZAAR an die FH Kufstein Tirol ein. An insgesamt drei Terminen wurde ein Flohmarkt für Bekleidung und Accessoires in der Aula der Fachhochschule abgehalten. Die Kund:innen stöberten nicht nur unter fachkundiger Beratung in Secondhand-Klamotten, sondern genossen auch selbstgebackenen Kuchen. Der Einsatz wurde mit dem dritten Platz belohnt. Mit der Platzierung würdigte die Jury die Themen Nachhaltigkeit und Gemeinschaft.

Für alle, die nicht jeden Tag gute Laune haben, ersann das Team von SIMPLY HAPPY positive Affirmationen zum Mitnehmen. Die Armbänder, die mit einem Smiley und einer frohen Botschaft verkauft wurden, erreichten dieses Jahr den zweiten Platz. 20 bunte Farben und Geschick bei der Fertigung überzeugten die Kund:innen.

Ganz in schwarzgrau gehalten sind die Untersetzer von BlackSlate – was dem Erfolg keinen Abbruch tat: Sogar die Festung Kufstein wurde vom diesjährigen Siegerteam erobert. Die verzierten Schieferplatten, auf denen beispielsweise Logos eingraviert wurden, überzeugen als langlebige Getränkeuntersetzer. So sehr, dass die Festung Kufstein eine Variation des Produkts in ihrem Souvenirshop anbot.

Die vier Teams erwirtschafteten zusammen die stolze Summe von 3.229,52 Euro Gewinn, der vollständig an von den Studierenden ausgewählte karitative Projekte gespendet wurde.

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